Da war ich nun heute viel produktiver, als ich es zu Beginn des Tages erwartet hatte. Mein Mann war ab mittags außer Haus und ich war bei Regenwetter und Sturm mit meinen drei Mädels und drei Katern daheim.
Das kleinste Mäuschen zahnt wie verrückt, würde am liebsten den ganzen Tag auf mir oder an mir oder an meiner Brust verbringen. Geht ja nun auch nur bedingt, aber irgendwie lief der Tag fürs Mäuschen mit nur 3 kurzen, verzweifelten Beinklammer-Aktionen ab, an denen ich nicht sofort die verbabbten Hände nach ihr ausstrecken konnte.
Ihr seht nun hier Bilder vom produktiven Teil des Tages, wir haben Pralinen gemacht, die ich schon seit nem Jahr mindestens machen wollte und bis dato nie hingekriegt hab. Also das hatte heute auch einen praktischen Hintergrund. Für die Dinger werden Löffelbisquits mit Fäusten, Nudelhölzern oder sonstigen Werkzeugen pulverisiert, somit konnte ich die Mädels dazu animieren, den ganzen Frust, Streit, die Wut, die heute schon mal aufkam, in die Tüten mit den Löffelbisquits einzuhämmern.

Es hat tatsächlich funktioniert! VOR der Herstellung der Pralinen lag die Streit- und Geschreifrequenz ungefähr bei 4x pro Stunde, danach lag sie erfreulicherweise bei 1x für den restlichen Abend. Ein Win für mich. Für die Kinder auch, aber vor allem für mich. Und die Pralinen werden wir dann gemeinsam morgen probieren.
Dann habe ich heute natürlich die Meute verköstigt und sonst irgendwie mit Schnipseln bei Laune gehalten, aber sie haben auch viel miteinander gespielt.
Zwischendrin kam mir was in den Sinn, als meine mittlere Tochter aus der Lade mit dem Zerschnipselpapier die leeren Schokokuss-Kartons raus nahm. Ich hatte vor ewigen Zeiten etwas gesehen und wollte auch dieses schon vor ewigen Zeiten machen, habe es also mit dem schicken silbernen Karton heute gestartet.
Einen Wochen-Essensplan, der auch was fürs Auge ist. Ich find die Idee sehr schön und wollte das schon lange mal etablieren hier. Hat auch einen großen Nutzen für mich, den ich UNBEDINGT brauche, um mein übervolles Gehirn zu entlasten. Wochenplan. Einfach für alle zum Mitmachen. Einfach zu erweitern, kurz umzuplanen, ein Plan weniger in meinem Gehirn. Vielleicht fallen dann so nach und nach die nächsten 10x „Mamaaaaaaa“ Rufe weg, weil auf dem Plan ja zu sehen ist, was es zu Essen gibt. Zumindest meine Große wird die Wörter schnell entziffern und lesen können.

mit den Wochentagen dazu…
Die „Mamaaaaaaa“-Frage-Frequenz ist nun nochmal exponentiell gewachsen, da mein kleinstes Wunder nun auch die Wirkung dieses Wortes auf die ewig rumwuselnde Person hier in der Wohnung verstanden hat. Ich bin immer noch nicht an dem Punkt, an dem ich das alles „von oben herab“ gelassen betrachten kann, ich glaube, da komm ich auch nicht an. Aber ich habe die dritte Geburt gut weggeatmet, vielleicht fange ich jetzt dann mit dem „Mamaaaaaaaaa“-Veratmen an.